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Man glaub es ja kaum. Rund 40 Millionen Alben hat er bereits unters Volk gebracht. Neun Platinalben sind daraus erwachsen. Ganze neunzehn Nummer Eins Hits platzierte er in den Billboard-Charts und viele weitere Stücke sortierten sich unter den Top-100 Hits ein. Er ist ein absoluter Superstar. Das erst seit 1997. Naja, mit diesem Namen eben kein Problem - Enrique Iglesias.
Wie der Vater so der Sohn. Bereits Julio Iglesias ließ Frauenherzen springen. Enrique tut es ihm zweifelsohne sehr erfolgreich nach. Die Mischung aus Pop, Rock, R&B und Latin kommt aber nicht nur bei der Frauenwelt gut an. Er sprengt mit seiner Musik die Schranken Europas in jeglicher Hinsicht. Sein Erfolg ist grenzenlos. Auch wenn der Spanier nicht mehr in Spanien weilt, seine Wahlheimat ist Amerika, so gastiert er doch regelmäßig in heimischen und europäischen Gefilden. Schließlich zehrt er vom Erfolg auch aus deutschen Landen und dies gilt es stabil zu halten.
Mit "Greatest Hits" liefert er nun passend zum Weihnachtsgeschäft ein Sammelsurium an unzähligen Hits ab. Da dürfen Songs wie "Bailamos", "Hero", "Be With You" und "Do You Know?" nicht fehlen. Zwei neue Songs hat die CD neben eben unzähligen Charterfolgen auch noch zu bieten. Da wäre die Ballade "Away", Enrique im Duett mit dem amerikanischen Singer/Songwriter Sean Garrett, und der Dancetrack "Takin' Back My Love", im Duo mit Ciara, einer amerikanischen R&B Größe. Ein Stück darf auf der Best-Of ebenfalls nicht fehlen. Enrique Iglesias im Duett mit Whitney Houston "Could I Have This Kiss Forever".
"Greatest Hits" - eine gelungene Zusammenstellung an Balladen, rockigen Stücken und tanzbaren Songs aus der Kehle und zum Teil aus der Feder einer der erfolgreichsten spanischen Künstler aller Zeiten. Wie der Vater so der Sohn.... eben.
Quelle: monstersandcritics.de
Lieber Pop statt Popppen
Noch immer hoffen wir ja, dass Enrique Iglesias irgendwann vom Balkon seiner Villa verkündet: "Ja, ich bin schwul!" Aber auch, wenn das für immer nur ein Wunschtraum seiner homophilen Fans bleibt, seine Musik bleibt uns. Jetzt auch als Sammlung seiner "Greatest Hits". Der Latino-Sänger schmachtet sich mit "Be With You", "Do You Know" und "Escape" insgesamt 17 Mal in unsere Gehörgänge. In der Deluxe-Ausgabe der Compilation sogar mit einer DVD, auf der elf Videos versammelt sind. Te amamos, Enrique!
Quelle: queer.de
«Greatest Hits» von Enrique Iglesias
Schon Vater Julio brachte mit seinen Liebesliedern die Frauen reihenweise zum Dahinschmelzen. Wenn nun Enrique Iglesias auf der Bühne seine Hits «Hero», «Be With You» oder «Bailamos» zum Besten gibt, erntet er wahre Kreischkonzerte.
Für Zuhause gibt es jetzt sein Album «Greatest Hits», das neben allen Enrique-Klassikern auch mit drei neuen Songs aufwartet. Während «Away» und «Takin' Back My Love» den R&B-Enrique zeigen, schnuppert der Frauenschwarm an der Seite von Nadiya mit «Miss You» wieder in den französischen Markt hinein. Die beiden hatten mit «Tired of Being Sorry (Laisse le destin l'emporter)» bereits einen gemeinsamen Hit.
Enrique wurde 1975 in Madrid als drittes Kind des Schlagersängers und Frauenlieblings Julio Iglesias und dessen erster Ehefrau, dem spanischen Model Isabel Preysler geboren. Größtenteils von einem Kindermädchen großgezogen, bekam der Jüngste die Karriere-Eltern nur selten zu Gesicht.
Nach Anschlagdrohungen in der Heimat und der Entführung seines Großvaters durch die baskische Untergrundorganisation ETA zog Enrique 1983 mit seinem inzwischen geschiedenen Vater nach Florida um. Schon als Kind wollte er ein Star werden und vor möglichst großem Publikum singen. Nachdem er ein Jahr Wirtschaft an der Universität von Miami studiert hatte, entschloss er sich schließlich, seiner Leidenschaft nachzugeben.
Um nicht vom großen Namen seines Vaters zu profitieren, verschickte der junge Iglesias unter dem Pseudonym Enrique Martinez Demokassetten an diverse Plattenfirmen. Erst als er einen Plattenvertrag mit Fonovisa in der Tasche hatte, lüftete er das Geheimnis seiner Identität und erzählte seinen Eltern von seinen Ambitionen.
Mit seinem Debüt «Enrique Iglesias» (1995) begann der raketengleiche Aufstieg des 1,90 Meter großen Schönlings. Doch verglichen mit dem 1997er Album «Vivir» lag der Millionenseller fast wie Blei in den Regalen: «Vivir» ging allein in der ersten Woche nach der Veröffentlichung bereits fünf Millionen Mal über die Ladentische.
1998 betörte der Sänger mit dem «Pin-Up-Boy»-Image in achtzig Mega-Arenen dieser Welt die Damen mit seinen immer noch spanischen Gesängen. Zwar geht das Gerücht um, Enrique könne nicht recht singen, und zeitweilig kursierte im Internet der angebliche Mitschnitt eines grauenhaft intonierten Iglesias-Soundchecks - doch die Vielzahl der internationalen Auszeichnungen sprechen eine andere Sprache.
Auch Iglesias, der sich als Popmusiker mit Faible für die gute alte Rockmusik sieht, wechselte für sein nächstes Werk die Sprache. Um gegen sein ungeliebtes Latin-Lover-Image anzugehen sang er die meisten Lieder auf «Enrique» (1999) auf Englisch.
2002 versuchte sich der erklärte Fuß-Fetischist als Schauspieler und stieg auch hier gleich ganz oben ein. Neben Antonio Banderas, Salma Hayek und Johnny Depp spielte Enrique in «Once Upon A Time In Mexico» eine tragende Rolle. Mit dem Album «7» (2003) festigte Enrique seinen Ruf als Mainstream-Poprocker und verabschiedete sich endgültig vom Image des Latin-Stars. «Insomniac» (2007) heißt sein letztes Studioalbum.
In erster Linie sieht sich der Backfisch-Traum, der auf der Bühne auch schon mal hemmungslos seine weiblichen Fans abknutscht, aber als Komponist. So schrieb er für Ex-Spice-Girl Melanie C den Titel «First Day Of My Life», der 2005 auf ihrem Album «Beautiful Intentions» erschien und in den deutschen Charts Platz 1 erreichte.
Quelle: mz-web.de
Enrique Iglesias - Greatest Hits
Ein "Greatest Hits"-Album von Enrique Iglesias (33) – im ersten Augenblick löst diese Meldung ungläubiges Staunen aus. Oder können Sie aus dem Stehgreif mehr als fünf Hits des spanischen Sängers aufzählen? Könnte schwierig werden, oder? Dabei zählt der Sohn von Schmusebarde Julio Iglesias (65) mit über 40 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten spanisch-sprachigen Künstlern der Welt. Seit 1995 veröffentlicht Iglesias Junior Soloalben, von denen sich mit "Escape" (2001) zumindest eins in den Top 10 der US Billboard Charts platzieren konnte.
Nichtsdestotrotz verkaufte er von seinen neun Studioalben immer mindestens über eine halbe Million Einheiten allein in seiner amerikanischen Wahlheimat. Und mit 19 (!) Nummer-1-Hits in den Billboard-Latin-Charts (davon zogen ein halbes Dutzend auch in die regulären Top 10 der Billboard Charts ein) zählt Enrique Iglesias auch nicht gerade zu den kleinen Leuchten. Lange Rede, kurzer Sinn: Das erste "Greatest Hits"-Album des 33-Jährigen macht als kompakter Karriereüberblick für Neueinsteiger durchaus Sinn.
Ausgestattet mit zwei brandneuen Songs – die nette Ballade "Away" im Duett mit Grammy-Gewinner Sean Garrett und der eher verzichtbare Dancetrack "Take back my love – Feat. Ciara" – sowie 16, stilistisch zwischen Rock, Pop und R&B angesiedelten Hitsingles, kommt der 70-Minüter sowohl als Rückblick auf die vergangenen 13 Jahre als auch als kleiner Vorgeschmack auf die Zukunft wie gerufen als Spontangeschenk für das Weihnachtsfest.
Anspieltipps:
• Hero
• Away
• Escape
• Do you know?
• Rhythm divine
• Don't turn off the lights
Quelle: cdstarts.de
Enrique Iglesias: Greatest Hits
Das kann man ihm zugutehalten: Seine ersten Demo-Tapes verschickte er unter dem Decknamen Enrique Martinez. Und erst als er einen ersten Plattenvertrag mit einem kleinen mexikanischen Label in der Tasche hatte, kehrte er mit seinem Familiennamen Iglesias zurück. Soviel zur Emanzipation. Aber richtig zu schaffen machte ihm das Erbe, der Sohn eines der größten Schmusetroubadoure zu sein, sowieso nicht. Enrique Iglesias ist die junge, gut aussehende, frauenumschwärmte und bei Bedarf Hüften kreisende Variante seines Erzeugers. Er hat das Latino-Erbe erfolgreich in die Nuller-Jahre transportiert, darf bereits 18 Songs als "Greatest Hits" bezeichnen.
Dem Best-Of-Album voran steht selbstverständlich "Bailamos", die Aufforderung zum Tanz, die für Enrique Iglesias 1999 den internationalen Durchbruch bedeutete und zusammen mit Ricky Martins "Livin La Vida Loca" einen wahren Latino-Pop-Hype auslöste. Die folgenden Singles "Rhythm Divine" und "Be With You" klangen dann zwar schon nach einstudiertem Tanz-Schema F, bei "Could I Have This Kiss Forever" im Duett mit Vokalakrobatin Whitney Houston konnte man jedoch wieder aufhorchen.
Als 2001 "Hero" folgte, war ein Entkommen sowieso unmöglich. Aus allen Äthern kroch die von Iglesias mit aufgesetzt wirkender, brüchiger Stimme gesungene Ballade, die den Vergleich mit den größten Schmalznummern seines Vaters nicht scheuen muss. Dass danach die ganz großen Hits ausblieben, mag daran liegen, dass sich Iglesias danach immer mehr internationalen R&B- und Pop-Beatstandards annäherte und etwas in der Masse unterging. Gäste wie Ciara ("Takin Back My Love") und Kelis ("Not In Love") hätte er sicher etwas gewinnbringender einsetzen können.
Aber geschenkt: Schon aus Familientradition folgt die nächste große Ballade bestimmt. Und sein Name wird ihm auch weiterhin genug Aufmerksamkeit verschaffen. Ricky Martin hingegen hat man schon fast wieder vergessen.
Quelle: godelta.de
Enrique Iglesias Greatest Hits
Er ist ja sooo süß und schnuckelig, dieser göttliche Latin-Lover, dieser perfekt gebaute Schwiegersohn. Wie er seine Hüften schwingt und mit seinen braunen Knopfaugen in die große Welt hinausschaut, wie er Steine zum Weinen bringt und Jungfrauen zum Luft-Spagat. Ein Weltstar zum Liebhaben, der Enrique Iglesias, ein Sänger zum Träumen... Ja, so könnte man es sehen.
Ich gehöre zu der Gruppe, die es nicht so sieht. Und doch war ich erstaunt, ja pikiert, wie viele Tracks des "Greatest Hits" Albums ich kenne. Es ist ja auch kein Wunder: Man kann der Latino Schmalzattacke einfach nicht aus dem Weg gehen, egal ob im Supermarkt, Kaufhaus oder im Café, überall verfolgt einen der schnulzige Billig-Pop-Müll mit den drittklassigen Arrangements, geklauten Melodien und sinnentleerten Texten, bei denen "Te quiero", "mi amor" und "corazón" nie fehlen (bei Enrique, der meist auf Englisch singt, ist es dementsprechend "I want you", "my love" und "heart" etc. p.p.).
Nun gut, Enrique Iglesias gehört noch zu den erträglicheren Sängern dieses Genres. Mit Hits wie "Hero", "Bailamos" und "Rhythm Divine" hat er sich in die Ohren von Millionen Frauen und kleinen Mädchen geschluchzt und ist aus diesem Genre auch nicht mehr wegzudenken. Auch der große Verrat an seinen Fans, nämlich die Operation seines charakteristischen Muttermals im Gesicht, ist mittlerweile überwunden (auch wenn ich seither Probleme habe, ihn wiederzuerkennen). Dem Mann kann man wohl nix wirklich übel nehmen.
Außer halt seine Musik. Das "Greatest Hits" Album ist super geeignet als Weihnachtsgeschenk für Menschen, die "alles hören, was so im Radio läuft". Die Weichspüler-Hits à la "Be With You" oder Rotz-und-Wasser-Nummern wie "Hero" sind selbstverständlich auf diesem Album zu finden, sowie weitere 16 Nummern zum Rumsabbern, Baggern und gelangweilt auf der Tanzfläche rumhampeln. Damit klar wird, wie grooooooß Enrique wirklich ist, gibt es auch noch eine Nummer mit Whitney Houston (ist die nicht längst aus dem Geschäft?) und eine mit Kelis (ach, die gab's ja auch mal). Mehr kann und will man nicht wollen.
Fazit: Er ist nicht der Abgrund, der Enrique, aber die Musikwelt wäre nicht wirklich ärmer ohne sein Geseier. Wer es mag, soll es sich antun.
Quelle: musicheadquarter.de
Die Liebe ist ein schwieriges Pflaster.
Liebe Männer lasst euch eins gesagt sein: Um das Herz einer Frau zu erobern benötigt es ein bisschen mehr als dahin gehauchte Floskeln von der ewigen Liebe und ihrer unendlichen Schönheit. Dieses "ein bisschen mehr" soll in keinster Weise heißen, dass es uns Frauen nach weiteren verkitschten und noch dicker aufgetragenen Liebesgeständnis verlangt. Wie so oft im Leben gilt auch in der durchaus schwierigen Disziplin der Liebe, Qualität geht vor Quantität.
Fazit dieser Anfangsbemerkung soll daher der gut gemeinte Rat an alle Männer sein: Nehmt euch kein Beispiel an Künstlern wie Enrique Iglesias, denn mit dessen unfassbar umfangreichen Ansammlung an Schmuse-, Kuschel- und Lovesongs bringt er vielleicht die Herzen vierzehnjähriger Mädchen zum schmelzen, bewirkt aber ansonsten hauptsächlich genervtes Augenverdrehen. Bei aller Liebe, aber ein ganzes Album ausschließlich bestehend aus Lovesongs, ist doch wirklich zu viel des Guten, oder sagen wir lieber zu viel der Liebe. Wer soll das denn noch ernst nehmen?
Abgesehen davon, dass es den Lyrics des Albums an Glaubwürdigkeit, Authentizität und Tiefgründigkeit fehlt, kann die Musik auch nicht durch ausgefeilte Instrumentalparts überzeugen. Vielmehr handelt es sich bei der Platte um ein am Mischpult erzeugtes Produkt, das vereinzelt durch ein paar Piano- und Gitarreneinsätze für Aufsehen erregt. Aber wo bliebe auch das Latin-Lover-Image, wenn neben der vor Gefühl triefenden Stimme nicht noch einige romantische Seiten angeschlagen würden.
Entgegen allen genannten Einwänden könnten Freunde dieser Musik argumentieren, dass allein der Erfolg von über 40 Millionen verkauften Einheiten Enrique Recht gibt. Irgendwas muss der selbstverliebt in die Gegend starrende Mann also doch richtig machen. Nach reiflicher Überlegung und dem Entschluss, dass es nicht allein an seinem Aussehen liegen kann, bleibt die Überzeugung, dass es wohl an den eindringlichen Melodien und dem Wiedererkennungswert seiner Lieder liegen muss.
Kommen wir noch einmal zurück zu den Songtexten, denn die sind durchaus einer näheren Untersuchung wert. Lieder, leider, sind diese Meisterwerke an gefühlstechnischer Geschmacklosigkeit nicht im Beiheft zum Album abgedruckt. Dabei wäre es durchaus interessant zu erfahren wie oft und in wie vielen Sprachen die Wörter "Ich liebe dich" Verwendung finden. Besonders beliebt ist in jedem Fall die Aussage "te quiero", sowie "I don't know why", um nur einige Beispiele zu nennen. Kein Wunder also, dass man sich dazu entschieden hat die Lyrics lieber nicht abzudrucken. Ein derartiges Ausmaß an Gefühlsduselei würde jeden Normalsterblichen in den Wahnsinn treiben oder für eine Welle von Nervenzusammenbrüchen sorgen.
Auch wenn die Mischung von Pop, R&B und Latin-Rhythmen in ihrer Gesamtheit absolut nicht überzeugen konnte, bleibt doch zu erwähnen, dass vereinzelte originelle Einfälle einige Lieder aufwerten. Wenn man also schon ausschließlich von der Liebe singt, wie es hunderte Künstler vorher und hunderte Künstler nachher getan haben und tun werden, sollten man dies in einem besonderen musikalischen oder rhythmischen Rahmen betten. Gelungen ist dies bei dem Song "Do you know?", der durch ein einschlägiges Tischtennismotiv besticht. Das Hin- und Herspielen des Balles spiegelt auf ganz eigene Weise die Schwierigkeiten des "Gebens und Nehmens" in einer Beziehung wieder. Wäre da nicht dieser Text, man könnte sich glatt anfreunden mit dem Song.
Aber da man Liebe sowieso nicht kaufen kann, tut euch selbst den Gefallen und lasst das Album da wo es hingehört: In den Plattenläden und nicht in euren CD-Regalen, auf euren Ipods oder MP3 Playern.
Quelle: campus-web.de
Ein Mann der Balladen und großen Gefühle
Enrique Iglesias - "Greatest Hits (Ltd. Deluxe Edt.)"
Seine Musik ist eine Mischung aus Pop, Rock und Latin – und vor allem ist sie bei Frauen angesagt. Enrique Iglesias hat sich seit 1997 einen festen Platz in der Musikszene ersungen. Nach über 40 Millionen verkauften Platten, einigen Platin-Alben und vielen Nummer-Eins-Hits hat er sich jetzt gesagt: Es ist Zeit für ein Greatest-Hits-Album. SWR1-Musikredakteruin Deborah Schamuhn hat es sich angehört und beschlossen: Das ist was für den Gabentisch.
Weihnachtszeit, das ist die Zeit der Best-of-Alben. Und auch Enrique Iglesias hat sich daran gehalten. Doch unter den 17 Songs auf seinem Greatest-Hits-Album lassen sich auch zwei frische Nummern finden. Im Vordergrund stehen aber die Erfolge seiner Karriere. Und auf die blickt Enrique Iglesias nicht ganz ohne Stolz zurück: Normalerweise bleibt man nur 2, 3 Jahre ganz oben. Wenn ich dir jetzt sagen "ja ich habe damit gerechnet", dann soll das nicht arrogant klingen. Denn ich hatte immer ganz große Träume. Und ich bin der Meinung, dass ich immer noch nicht das perfekte Album herausgebracht habe, und das motiviert mich sehr. Ich kann immer noch besser werden und mehr lernen, um ein bessere Entertainer zu werden.
Der Durchbruch mit der Popmusik
1999 kommt mit "Bailamos" der Durchbruch. Er ist ebenso auf dem Greatest-Hits-Album zu finden wie "Escape" und "Rhythm Devine". Für seine Songs gab es schon zahlreiche Gold- und Platinauszeichnungen. Trotzdem begegnen Enrique Iglesias viele mit Vorurteilen. Doch darüber schaut er großzügig hinweg: Ich muss mich für meine Musik nicht schämen, nur weil es als Popmusik angesehen wird. Ich habe mich heute mit einem DJ unterhalten und da habe ich festgestellt, sobald ein Song populär wird, dann mögen sie ihn nicht mehr. Sie sind immer auf der Suche nach dem neuen Ding – und wenn das dann auch populär wird, dann ist es auch nicht mehr angesagt. Pop – das bedeutet, dass die Kritiker es nicht mögen, aber die Fans. Und das ist mir wichtig.
Nicht nur ein Frauenschwarm
Enrique Iglesias – ein Mann der Balladen und großen Gefühle. Aber spricht das nur die Frauen an? Wir haben eine Untersuchung gemacht und das Ergebnis war: 80 Prozent der Alben werden von Männern gekauft. Das ist ja auch klar, wenn Frauen die Musik lieben, dann mögen es auch die Männer. Überleg doch mal: wer bestimmt die Musik im Auto? – Frauen. Die haben immer die Hosen an.
Und damit wäre dann auch geklärt für wen diese CD gemacht ist und wer sie zu Weihnachten verschenken sollte.
Quelle: swr.de
Enrique Iglesias - Greatest Hits
Der in Spanien geborene Enrique Miguell Iglesias Preysler startete seine Karriere bereits 1995 im Alter von 20 Jahren. Die Tatsache, dass er der Sohn des bekannten Sängers Julio Iglesias ist, war dabei sicher nicht hinderlich. Seine Musik ging dabei allerdings von Anfang an in eine etwas andere Richtung. Zu Ende des vergangenen Jahrtausends löste Enrique Iglesias zusammen mit Ricky Martin und Jennifer Lopez die große Latin-Welle aus. "Bailamos" enterte 1999 die Top 10 mehrerer Länder und sprang sogar an die Spitze der US-Charts. Die nächsten Jahre folgten Schlag auf Schlag nicht minder erfolgreiche Hits wie "Could I Have This Kiss Forever" mit Whitney Houston, "Hero", "Escape" und "Addicted". Nach einer kurzen Pause folgen dann im letzten Jahr das originelle "Do You Know (The Ping Pong Song)" und diesen Simmer der offizielle Fussball EM-Song "Can You Here Me". Alle diese Songs und alle anderen Singles aus den vier bisher erschienen Alben "Enrique", "Escape", "Seven" und "Insomniac" gibt es jetzt, passend zum Weihnachtsgeschäft, noch mal zu einem 18-Track-stark zusammengepackten Bündel.
In dieser kompakten Zusammenstellung von seinen Hits fällt besonders gut auf, wie wandlungsfähig Enrique bei seinen Songs ist. Mal ein Latin-Song a la "Bailamos", mal eine herzergreifende Ballade wie "Hero" und dann wieder ein tanzbarer Feger wie "Can You Here Me"? Durch diese Abwechslung und den Verzicht die Titel chronologisch anzuordnen, kommt nie Langeweile auf. Wild dazwischen geworfen gibt es dann auch noch drei brandneue Stücke von Enrique, die allesamt Gemeinschaftsproduktionen mit anderen Künstlern darstellen. Hierzu gehört zum Beispiel "Away" mit Sean Garrett. Der leicht balladeske Song passt sehr gut zu Enriques leidsamer Stimme und kann vor allem mit einem sehr eingängigen Refrain überzeugen. Gleiches gilt für "Taking Back My Love". Den schnellen Pop-Song hat Enrique gemeinsam mit dem amerikanischen Rap-Star Ciara aufgenommen. Hier sollte es unbedingt eine weitere Single-Veröffentlichung geben, denn der Song hat große Erfolgsaussichten. Der dritte neue Song ist der abschließende Track "Miss You", eine Ballade mit der französischen Sängerin Nadiya.
Enrique kann mit seinem Greatest Hits Album auf ganzer Linie überzeugen. Der Langspieler wirft zum einen einen gelungenen Blick auf die vergangenen zehn Jahre des talentierten Sängers und bietet zudem drei tolle neue Songs. Durch diese und die in der limited Deluxe-Edition enthaltene DVD mit allen bisherigen Video-Clips ist die CD sowohl für alte Fans erster Stunde, wie auch neue Anhänger des Latin-Sängers eine tolle Bereicherung.
Quelle: beatblogger.de
Enrique Iglesias - Sein "Greatest Hits"-Album geht steil
Wenn ich mal irgendwie von Enrique Iglesias gehört habe, dann war in meinem Kopf sofort die Brücke zu seinem Vater Julio da. Und genau das hat Enrique in seinen Anfangstagen zu verhindern versucht. Er wollte sich nicht auf den Lorbeeren seines Vaters ausruhen und alles alleine schaffen. Ein Künstler mit eigenem Profil werden.
Ja, er hat es geschafft, auch wenn ich trotzdem noch manchmal an Julio denken muss. Von den Medien allerdings wird der gutaussehende Sänger als Botschafter der internationalen Poplandschaft gefeiert. Seine Mischung der diversen Musikstile und die verschiedenen Sprachen überwinden sämtliche kulturellen Grenzen und Iglesias gehört mit über 40 Millionen verkauften CDs weltweit zu den größten Stars des letzten Jahrzehnts.
Nun erscheint erstmals eine Compilation, auf der alle seine großen Hits versammelt sind. Auf dem Album befinden sich 17 Songs, die den Weg seiner Karriere skizzieren und hören lassen, wieso Iglesias zu dem Ausnahmestar geworden ist, den er heute darstellt. Schon in seinen Anfängen hat Enrique sich von dem großen Namen seines Vaters losgeeist und seine ersten Demo-Tapes unter falschem Namen verschickt. Und dann ging es plötzlich ganz schnell. Iglesias bekam seinen ersten Plattenvertrag bei einem kleinen mexikanischen Label. Sein Debüt-Album verkaufte dann 1.000.000 Kopien und bekam sogar einen Grammy-Award.
Auch mit dem neuen "Greatest Hits"-Album wird Iglesias seinem Status wieder gerecht. Enthalten sind die beiden Nummer 1 Hits "Hero" und auch "Be With You", sowie weitere Highlights, die nicht minder erfolgreich waren. Darunter u.a. "Escape", "Bailamos" und auch "Rhythm Divine" (mein persönlicher Favorit). Aber auch 2 brandneue Songs warten darauf von den Fans gehört zu werden: Die wunderschöne Ballade "Away" und des weiteren die Single "Takin' Back My Love" zusammen mit R&B-Überfliegerin Ciara.
Quelle: musiktipps24.com