Reviews
Ist Enrique nun der Frauenheld für den er sich in letzter Zeit gerne ausgibt oder ist er vielleicht doch ein bisschen schwul? Hat er nun mit der schönen Russin, namens Anna oder hat er nicht? Ist sein Muttermahl, welches er im Gesicht trägt nun echt oder doch nur angeklebt? Fragen über Fragen, die an dieser Stelle nicht beantwortet werden können. Was jedoch feststeht ist, dass die Musik, die der Latin-Lover in der letzten Zeit veröffentlicht hat, voll akzeptabel ist.
Seine zweite Single-Auskopplung "Escape" aus seinem aktuellen Platin-Album wurde wie schon die Vorgängerhits mit tanzbaren Remixen versehen. Die Remixgarde setzt sich aus Thunderpuss, Giorgio Moroder & Fernando Caribay, 7th District und Stonebridge zusammen. Alle 4 Mixe bewegen sich grob gesagt im Housebereich, wobei die B-Seite und hier insbesondere der "7th District Club Mix" meine Empfehlung für euch wäre, 4 von 6 Punkten.
Quelle: jacktracks.de
Künstler: Enrique hat sein schweres Erbe als Sohn von Schmachtsänger Julio längst überwunden. Die Karriere läuft auf Hochtouren.
Sound: Enrique verabschiedet sich halbherzig vom "Hero"-Balladen-Image. Die single ist rockiger - setzt im Video aber wieder auf ein Girl: Anna Kournikova!
Quelle: bravo
Bei diesem Jüngling scheinen die Marktgesetze anders zu ticken. Und zwar nach dem Prinzip: Neue Single, neues Mädchen. Nach dem Hollywood-Screamchen Jennifer Love-Hewitt ist nun Tennis-Playmate Anna Kournikova dran, mit allen Gerüchte-Töpfen, die zur Verfügung stehen: von Pickeln an ihrer Oberlippe, die Enrique nicht ohne dicke Schminkschicht küssen wollte, bis zum obligatorischen „Sind sie jetzt ein Paar?“. Im Zentrum steht das Video, in dem der Schnulzensänger mit Hang zur Outlaw-Dramatik aufwändig durch Standard-Situationen junger rebellischer Männer gemorpht wird. Dabei nähert er sich mit jedem Bild mehr der Umworbenen, bis er sie im wahrsten Sinne des Wortes flachlegt. Selten ist es offensichtlicher, dass an das Clip-Publikum und erst dann an die Hörer appelliert wird. Man nimmt kaum wahr, dass das Lied ein für Iglesias‘ Verhältnisse recht schnelles Tempo hat, dass die paar 2Step-Breaks wie hineinmontiert und dementsprechend holprig wirken, und dass sich die Nummer schon nach der zweiten Strophe durch eine elend lange Coda schleppt.
Quelle: nmz.de